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28. April 2010

Die Zukunft des tertiären Bildungssektors:
„Studieren und Lehren 2020“ kommt nach Graz

Die Veranstaltungsreihe „Studieren und Lehren 2020“ geht in die nächste Runde. Die „Zukunftswerkstätten“ für den tertiären Bildungssektor machen am 3. Mai 2010 an der TU Graz Station. Lehrende, Studierende und EntscheidungsträgerInnen beleuchten dabei gemeinsam das Spannungsfeld zwischen Lehre, Lernen und neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Gesucht: kreative Lösungsvorschläge für die Gestaltung von Studium und Lehre. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, alle Interessierten sind willkommen.

Werden Mobiltelefone in Zukunft die Tafel ersetzen? Wie können soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook in der Hochschullehre sinnvoll eingesetzt werden? Und: Welche technologischen Innovationswellen sind demnächst zu erwarten? Diesen Themen widmet sich die Zukunftswerkstatt „Ubiquitäres Lernen“ am 3. Mai an der TU Graz. „Diese Zukunftswerkstatt richtet den Blick auf die technologische Durchdringung des Lernens, etwa wenn der Lehrstoff bereits „am Mobiltelefon vorhanden“ ist, oder darauf, wohin uns soziale Netzwerke mit der „always on-Philosophie“ bringen“, berichtet Organisator Martin Ebner, der für den Bereich „Vernetztes Lernen“ an der TU Graz verantwortlich zeichnet.

Zukunftsorientierte Konzepte für die Lehre

Das Impulsreferat hält Andreas Holzinger, Leiter der Forschungseinheit „Human-Computer Interaction“ am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation (IMI) der Medizinischen Universität Graz. Holzinger arbeitet zudem als Konsulent für die österreichische, deutsche und holländische Regierung sowie als Experte für die eEurope – eLearning Initiative der Europäischen Union und ist auch an der TU Graz tätig. „Nach dem Vortrag sind alle TeilnehmerInnen eingeladen, den Nutzen neuer Bildungstechnologien zu diskutieren und ihre diesbezüglichen Erfahrungen untereinander auszutauschen. Im Vordergrund steht dabei das gemeinsame Erarbeiten von zukunftsorientierten Konzepten mit dem Schwerpunkt, welche positiven Effekte die technologische Durchdringung des Lernens auf Lehrende und Studierende haben kann“, erklärt Ebner.

Angeboten werden die Zukunftswerkstätten vom Verein „Forum Neue Medien - Austria (fnm-a)“ in Kooperation mit Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und privaten Universitäten. Der Verein widmet sich bereits seit 2003 der Entwicklung von Ideen, Konzepten und Modellen für das Studieren und Lehren mit Neuen Medien. Jede Zukunftswerkstatt beginnt mit einem Impulsreferat von namhaften nationalen und internationalen ExpertInnen, wobei in den nächsten Wochen folgende Themen diskutiert werden:

- Ubiquitäres Lernen (3. Mai, 13 Uhr, TU Graz, Rechbauerstraße 12, Hörsaal II)
- Wer hat gesagt, dass Lernen leicht ist? (10. Mai, Universität Salzburg)
- Strukturiert uns IKT? (17. Mai, Universität Innsbruck)
- Bologna zwischen Ernüchterung und Innovation à la carte? (31. Mai, Universität Wien)


Um Anmeldung auf der Webseite des fnm-a wird bis spätestens eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung gebeten.

Ausführliche Informationen und Dokumentationen zu den jeweiligen Zukunftswerkstätten

Rückfragen:
Dipl.-Ing. Dr.techn. Martin Ebner
Vernetztes Lernen
Email: martin.ebner@tugraz.at
Tel: +43 (0) 316 873 8540
Mobil: +43 (0) 664 60 873 8540

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