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18. April 2013

Roboter als Kicker, Tänzer und Lebensretter:
TU Graz veranstaltet RoboCupJunior Austrian Open

400 Nachwuchsrobotiker am 20. und 21. April in der Stadthalle Graz

Rund 400 Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahre rittern mit ihren selbst gebauten und programmierten Robotern am 20. und 21. April 2013 bei den RoboCupJunior Austrian Open um ein Ticket zur WM im holländischen Eindhoven. Ganz oben stehen der Spaßfaktor und die Möglichkeit, Naturwissenschaft und Technik ohne Berührungsängste spielerisch zu erleben. Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher werden in der Grazer Stadthalle erwartet. Der Eintritt ist frei!

Die rund 130 Robotik-Teams, bestehend aus Kindern und Jugendlichen von zehn bis 19 Jahre, bereiten sich monatelang mit großem Einsatz auf den Wettbewerb vor: Sie lernen in Verbindung mit ihrem Schulunterricht am TU-Institut für Softwaretechnologie, wie man kleine Roboter baut und programmiert, die als „Dancing Stars“, Fußballer und Rettungskräfte gute Figur machen. „Spaß am Umgang mit Technik steht beim RoboCupJunior im Vordergrund, aber die Kinder und Jugendlichen lernen zugleich, komplexe technische Aufgaben im Team zu meistern”, weiß Gerald Steinbauer vom Institut für Softwaretechnologie und „Mister RoboCup“ der TU Graz.

Robotik im Aufschwung

Was als Technik-Spielwiese für den Nachwuchs beginnt, ist heute aus der Praxis nicht mehr wegzudenken: Moderne Industrieroboter arbeiten schnell und mit hoher Präzision, Rettungsroboter suchen nach verschütteten Erdbebenopfern, in der Medizin werden Roboter für Untersuchungen, Operationen und Rehabilitation genutzt und in der Forschung erkunden sie für den Menschen unzugängliche Gebiete bis hin zu fernen Planeten. Und schließlich erleichtern Serviceroboter dem Menschen als praktische Helfer den Alltag: Sie saugen die Wohnung oder mähen den Rasen.

Die Ligen im RoboCupJunior

Soccer League
Roboter als Fußballer: In der Soccer League des RoboCupJunior treten Schüler mit Teams aus jeweils zwei Robotern gegeneinander an. Der Spielball in der Größe eines Tennisballs sendet Infrarotstrahlen aus, die die Roboter erkennen. Spielen müssen die „Kicker“ ganz alleine: Ihre Betreuer dürfen nur vom Spielfeldrand aus zusehen und müssen auf ihre Programmierkünste vertrauen.

Dance League

Im Tanzwettbewerb der Roboter kostümieren Kinder ihre Roboter und studieren mit ihnen eine selbst erstellte Choreografie ein. Teilweise werden ganze Bühnenbilder gestaltet. Kreativ sollen die Auftritte sein, egal ob gesungen, getanzt oder Theater gespielt wird, einzig die Dauer der Darbietung ist mit ein bis zwei Minuten festgelegt. Bei der Bewertung zählt der Gesamteindruck der Performance gleichermaßen wie der technische Wissenserwerb, den die Jury in „Interviews“ überprüft.

Rescue League
Die Kategorie Rescue setzt den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Rettungsrobotern. Diese speziellen Roboter müssen im Junior-Bewerb über einen Parcours durch zwei Etagen eines nachgebauten Hauses einer schwarzen Linie folgen. Unterwegs müssen sie die „Opfer“ in Form von Aludosen finden und „evakuieren“, was durch Hindernisse zur Herausforderung wird. In diesem Bewerb heißt es Punkte sammeln, Parcours überwinden - und wenn möglich noch das schnellste Team sein.

RoboCupJunior Austrian Open 2013
Termin: 20. und 21. April 2013
Samstag, 20. April 2013: 12:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag, 21. April 2013: 10:00 bis 15:00 Uhr (Siegerehrung)
Ort: Stadthalle Graz

Eintritt frei!

Nähere Informationen

Bildmaterial bei Nennung der angeführten Quellen honorarfrei verfügbar.

Aktuelle Infos und Ergebnisse gibt es laufend auf der Facebook-Seite RoboCupJunior Österreich.

Rückfragen:
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerald Steinbauer
Institut für Softwaretechnologie
Mobil: +43 664 1688926
E-Mail: steinbauer@ist.tugraz.at

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